Gerade bei den sommerlichen Temperaturen kommt es auf das richtige Gießen an.
- Investieren Sie in einen Regenmesser, denn es ist fast unmöglich die Menge des gefallenen Regens zu schätzen!
- Wenn es länger als 2 Wochen nicht geregnet hat, wird gegossen. Und zwar größere Mengen auf einmal (25 l pro m²) und dann wieder 5–7 Tage Gießpause. Das gilt natürlich nur für eingewachsene Pflanzen, die das nötig haben. Frisch gepflanztes und Gemüsesetzlinge brauchen viel öfter Flüssigkeitsnachschub!
- „Einmal hacken erspart dreimal gießen“ – zwischen den Pflanzreihen im Gemüsegarten gehört die Erde gelockert um die feinen Röhren zu unterbrechen durch die viel Bodenwasser verdunstet. Alternative: mulchen oder schnell keimendes Blattgemüse pflanzen.
- Gießen Sie den Boden und nicht die Blätter.
- Hecken und Mauern brechen den Wind der zusätzlich die Wasserverdunstung fördern würde.
- Pflanzen in Tontöpfen brauchen mehr Wasser als solche in Plastiktöpfen.
- Mulchen hält den Boden feucht.
- Jäten Sie! Auch Wildkräuter brauchen Wasser.
- Balkonkästen mit Wasserreservoir schützen die Pflanzen vor Trockenstress.
Was auch noch wichtig ist:
Dauerberegnung tut auch dem Rasen nicht gut. Die Wurzeln brauchen Bodenluft genauso wie Wasser, daher gilt auch in Hitzeperioden: Rasen maximal 2 Mal pro Woche mit 20–25 l/m² gießen. Stellen Sie einmal Ihren Regenmesser in den Rasen und beobachten Sie, wie lange das dauert.
Durch das Gießen in Intervallen sind die Pflanzenwurzeln motiviert in tiefere und somit feuchtere Schichten zu wachsen.
(aus: landwirt-media.com)