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Bunte Blumenwelt im JuliMit bunt gemischten Beet- und Balkonpflanzen Bienen und Co. anlocken
(GMH/BVZ) Beet- und Balkonpflanzen erfreuen Herz und Seele. Und nicht nur das. Mit ihrem üppigen Blütenbesatz unterstützen sie auch die Ernährung vieler wichtiger Bestäuberinsekten wie Bienen, Hummeln und Schmetterlingen. Meist weisen die kultivierten Pflanzen mehr Blüten auf als die Wildarten. Zudem bieten sie Nektar und Pollen über einen extrem langen Zeitraum: vom zeitigen Frühjahr bis zum ersten Frost im Spätherbst. Insbesondere in der blütenarmen Sommerzeit, wenn die Obstblüte längst vorbei ist.

Die Vielfalt macht‘s
Wer den Bestäuberinsekten etwas Gutes tun möchte, bietet ihnen ein breites Spektrum verschiedener Pflanzen an. Zierpflanzen-Expertin Ute Ruttensperger sagt, warum: „Je vielfältiger die Bepflanzung des Balkons oder der Terrasse ist, desto mehr verschiedene Insekten werden angelockt.“ Viele nektar- und pollenreiche Beet- und Balkonpflanzen, einjährig oder mehrjährig – kombiniert mit blühenden Kräutern und Stauden – seien ideal, um auch auf Balkon und Terrasse die Biodiversität zu fördern. Denn unterschiedliche Blüten locken unterschiedliche Insekten an, erklärt die Leiterin des gartenbaulichen Versuchswesen an der Lehr- und Versuchsanstalt Gartenbau Heidelberg.
Ruttensperger rät Blumenliebhabern, aufmerksam ihren Balkon, ihren Garten oder ihre Terrasse zu beobachten. Mit einer gezielten Bepflanzung könne man dann die vorhandenen Bestäuberinsekten unterstützen. Das große Sortenspektrum blütenreicher Beet- und Balkonpflanzen bietet dafür geradezu paradiesische Auswahlmöglichkeiten.
Für gut befunden
Die Zierpflanzen-Experten in Deutschland sind engagierte Insektenschützer und -förderer. An verschiedenen Lehr- und Versuchsanstalten werden fortlaufend einzelne Zierpflanzenarten und -sorten im Hinblick auf ihr Potenzial, Bestäuberinsekten anzulocken, getestet. So haben sich unter anderem Sorten der Fächerblume (Scaevola), des Zauberschnees (Euphorbia), des Zweizahns (Bidens), des Mädchenauges (Coreopsis) und der Strohblume (Bracteantha) als echte Insektenmagneten hervorgetan. Wichtig zu wissen: Bei manchen Gattungen macht allein die Blütenfarbe den Unterschied. So locken beim Zweizahn vor allem die weiß- und rosablühenden Sorten die Insekten an, mehr als die rotgelben oder gar rein gelben. Auch beim Zauberschnee waren Unterschiede festzustellen. So sind Sorten mit einem eher locker aufgebauten Habitus für die Insekten attraktiver als dicht wachsende.

Genau hinschauen
Manchmal lohnt es sich auch, genauer hinzuschauen: Bei den beliebten Dahlien werden die halbgefüllten Varianten gerne voreilig den gefüllten zugerechnet und damit für eine insektenfreundliche Bepflanzung nicht in Betracht gezogen. Viele moderat gefüllte Dahliensorten geizen jedoch nicht mit Pollen und werden intensiv von Bienen und Hummeln beflogen. Sogar bei gefüllten Sorten finden sich in der Blütenmitte fast immer Zwitterblüten mit Pollen. In voll aufgeblühtem Zustand bieten auch diese gefüllten Blüten, wenn auch in geringerem Umfang, Nahrung, weshalb man sie einfach am Stock abblühen lassen sollte.
Kombinieren, schützen, fördern
Das umfangreiche Sortiment bei den einjährigen Beet- und Balkonpflanzen bietet einen wahren Fundus an hervorragenden Nahrungsquellen für Insekten. Aber auch die Blüten vieler Stauden wie etwa der Herbstaster (Symphyotrichum), der Bartblume (Caryopteris x clandonensis) oder der Fetthenne (Sedum) versorgen unsere wichtigen Bestäuber bis weit in den Herbst hinein mit Nektar und Pollen. Sie lassen sich toll mit den einjährigen Zierpflanzen kombinieren. Ebenso viele Kräuter mit ihren duftenden Blütchen, zum Beispiel Strauchbasilikum oder Thymian. So leistet jede einzelne Beet- und Balkonblume garantiert einen wichtigen Beitrag zur Insektenernährung und zur Biodiversität!
Informationen zum Zierpflanzenbau allgemein gibt es auf der Internetseite des Bundesverbandes Zierpflanzen unter www.bundesverband-zierpflanzen.de.
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BB_1906Mit bienenfreundlichen Pflanzen!
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft ruft auf!
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BienenlexikonDer allgemeine Fächkräftemangel und der in der Blumenbranche extreme Mangel an ausgebildeten Floristen und Gärtnern, lässt leider keine Vergrößerung unseres Teams zu. Außerdem setzen uns gesundheitliche Gründe Grenzen. Die ganzen vorbereitenden Arbeiten, Einkauf, das Richten von Bestellungen, Binden der Fertigsträuße , Backoffice usw. machen fast die Hälfte unseres Arbeit im Laden aus. Oft gibt es auch sehr kurzfristige Aufträge, wie z.B. für Trauerfälle.
Daher können wir Ihnen weiterhin nur die verkürzten Öffnungszeiten am Vormittag in unserem Blumengeschäft anbieten. Montag bis Samstag von 8.30 bis 13 Uhr.
In der Gärtnerei werden wir versuchen während der Balkonblumensaison (Mai bis Mitte Juni) ganztags für Sie da zu sein. Montag bis Samstag vormittags zwischen 8.30 und 12.30 Uhr und Montag bis Freitag nachmittags zwischen 14.30 und 18 Uhr können Sie dort Beet- und Balkonpflanzen direkt aus den Gewächshäusern kaufen.
Wir werden Sie auf Facebook und auf unserer Internetseite immer auf dem aktuellen Stand halten.
(GMH/BVE) Üppige Sommerblüher brauchen Futter: Dünger und Erde sind wichtig für den Erfolg im Garten, Blumenkasten oder Topf. Nur wenn Pflanzen gut versorgt sind, wachsen sie kräftig, bilden viele Blüten und sind widerstandsfähig gegen Krankheiten und Schädlinge. Deshalb sollte weder beim Substrat noch bei der Nährstoffversorgung gespart werden. Fachkundige Beratung und hochwertige Produkte gibt es im gärtnerischen Fachhandel.
Große Qualitätsunterschiede
Bei der Erde kommt es auf die Mischung an. Tatsächlich sind die Unterschiede enorm, und die Qualität zeigt sich später am Zustand der Pflanzen. Günstige Mischungen enthalten oft fürs Wachstum ungünstige große Holzstücke oder Erdklumpen. Wobei die Ansprüche der Pflanzen sich stark unterscheiden: Während Kakteen-Substrat wenig Wasser speichern sollte, gedeihen beispielsweise Azaleen und Hortensien am besten in Erde, die die Feuchtigkeit hält. Es ist ein komplexer Prozess, Qualitäts-Blumenerden aus verschiedenen Komponenten zusammenzustellen. Eine Untermischung von Ton verbessert beispielsweise die Konsistenz und schützt die Pflanzen vor einer Übersäuerung durch Dünger und Gießwasser.
Auf die Mischung kommt es an
Die Struktur eines Substrates ist also entscheidend für die Gesundheit der Pflanzen. Das gilt für alle Erden, einschließlich Bio-Erde. Verantwortungsvolle Hersteller überlassen hier nichts dem Zufall und untersuchen die Eignung ihrer Mischungen gründlich durch Tests. So sorgt Torf einerseits durch seine physikalischen Eigenschaften, insbesondere der hohen Wasserspeicherfähigkeit, für gesundes Wurzelwachstum. Andererseits soll der Abbau des wertvollen Rohstoffs reduziert werden. Einen einzigen Ersatzstoff, der alle Vorzüge des Torfs bietet, gibt es nicht. Substrathersteller arbeiten deshalb seit Jahren an Mischungen, deren Bestandteile in ausreichenden Mengen erhältlich sind und die nachhaltig gewonnen werden. Entwicklung, Produktion, hochwertige Rohstoffe und Qualitätssicherung verursachen Kosten.

Beratung hilft bei Düngerwahl
Eine weitere wichtige Komponente ist die Nährstoffversorgung. Hochwertig Erden sind zum Teil mit teurem Depotdünger vorgedüngt. Dadurch werden die Pflanzen über Monate hinweg versorgt, ohne dass es zu Mangelerscheinung, Überdüngung oder Auswaschung kommt. Langzeitdünger lässt sich auch selbst unter die Erde mischen, um über die gesamte Wachstumszeit die Pflanzen gut zu versorgen. Darüber hinaus gibt es eine große Auswahl an festen und flüssigen, organischen und mineralischen Düngern. Wichtig ist, auf besondere Ansprüche bestimmter Pflanzengruppen zu achten und weder zu viel noch zu wenig zu düngen. Eine Beratung im Fachhandel hilft, hier die richtigen Produkte für ein gesundes Wachstum auszuwählen. Entsprechende Fachbetriebe vor Ort finden sich unter www.ihre-gaertnerei.de oder www.gartenbaumschulen.com.